Viele spannende Themen, wurden gestern in der Sitzung der Biebergemünder Gemeindevertretung besprochen.
Nach den Mitteilungen des Vorsitzenden der Gemeindevertretung sowie den Mitteilungen des Gemeindevorstandes ging es direkt über zur „parlamentarischen“ Arbeit: Bereits am Dienstagabend trafen sich die Mitglieder der drei Ausschüsse um über das Konzept zur personellen Qualitätssteigerung in den Kindertagesstätten und über die Einrichtung und den Betrieb eines weiteren Naturkindergartens „Bullerbü“ in Biebergemünd zu sprechen. Die Beschlussvorlage wurde mit der fraktionsübergreifenden Einstimmigkeit angenommen!
Bürgermeister Manfred Weber stellte daraufhin seinen Bericht über den Stand des Haushaltsvollzugs und eine Änderung der Richtlinien der Gemeinde über die Gewährung von Zuschüssen beim Bau von Regenwassernutzungsanlagen vor – sehr detaillierte Ausführungen, die für das Funktionieren der Gemeinde aber elementar sind!
Den Anträgen der FWG zum Hochwasserschutz und der SPD zur Untersuchung der Hochwasserrisiken in der Kasselbach konnte ich inhaltlich absolut zustimmen und bin froh, dass wir hier fraktionsübergreifend zukunftsweisende Beschlüsse fassen konnten.
Als Mitglied der CDU-Fraktion stellte ich unseren Ergänzungsantrag zum Antrag der SPD vor, der das Anliegen verfolgt, das gesamte Gemeindegebiet und dessen Bäche und Flüsse im Auge zu haben. Ein persönliches Anliegen war mir der Antrag zur Digitalisierung des Müllkalenders mithilfe einer App – bei Erfolg soll dies später auf den Veranstaltungskalender ausgeweitet werden. Digitalisierung ist ein wichtiges Thema; umso mehr hat mich hier die Zustimmung der Fraktionen von B’90/Die Grünen und SPD gefreut.
Ebenso wurde der Antrag der CDU zur Errichtung eines Calisthenics-Parks angenommen und der Antrag der Grünen zur Gründung eines Jugendparlaments wurde in den zuständigen Ausschuss verwiesen.
Besonders gefreut hat mich das sehr kollegiale und sachorientierte Klima während der Debatten. Im Anschluss an die Sitzung spendierten die Grünen einen Kasten Schlappeseppel und haben damit ein Versprechen der CDU gegenüber eingehalten – gerne öfters!